3. Juni 2018 | Lebensfragen | Politik

Andreas Popp: Genesung für die Menschheit

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Es gibt ein Naturgesetz das ausschlaggebend ist für das Bestehen der ganzen Schöpfung: das Gesetz der Wechselwirkung. Es ist das Gesetz der Saat und Ernte, des Nehmens und des Gebens. Sämtliche Vorgänge und Ereignisse unserer Welt unterliegen dieser Bestimmung, sie dienen notwendig dem natürlichen Ausgleich. Wir durchleben es Dutzende Male täglich, ohne überhaupt darüber nachzudenken: Wer einatmet, muss ausatmen, wer nimmt, muss geben, wer arbeitet, erhält seinen Lohn. Ständig sind wir bemüht, einen »gerechten Ausgleich« zu schaffen, es ist anders gar nicht möglich, denn unser Innerstes drängt uns dazu. Wir wissen intuitiv: Der dauernde Ausgleich zwischen Geben und Nehmen schafft gesunde Bewegung, eine lebendige Wechselwirkung, die eine harmonische Grundlage für alles bereitet und erhält. Deswegen muss dieser Ausgleich auch stets im Fließen bleiben, muss schwingen, niemals darf dieses Wollen und Wirken ins Stocken geraten: Denn sonst gerät schnell Ungesundes in den Ablauf, es werden disharmonische Kräfte freigesetzt, die schon bald aus dem Ruder laufen und die Weichen in die falsche Richtung, die am Ende Zerstörung heißt, stellen könnten.

Was der Mensch sät, das wird er vielfach ernten. Dieses Prinzip ist Bestandteil der Wechselwirkung, es gilt für das ganze Sein, für sämtliche irdischen wie auch für die geistigen Vorgänge. Doch was wissen wir Menschen noch davon? Durch die einseitige Verwendung der universellen Kräfte haben wir unsere innere und äußere Balance verloren. Und wir haben die schöne Erde, auf der wir leben dürfen, gleich mitgerissen, haben auch ihr Gleichgewicht ausgehebelt. Ohne darüber nachzudenken, dass die ehernen Gesetze unser aller Schicksal bestimmen, haben wir immer nur genommen. Wir nahmen und raubten, plünderten den herrlichen Planeten aus, wir mordeten und unterwarfen, ohne an die Folgen dieser gewaltigen Ungerechtigkeit zu denken. Doch es bleibt dabei: Was der Mensch sät, das wird er vielfach ernten.

Hauptsächlich auf diesem wichtigen Gegenseitigkeits-Prinzip in der Natur, dem Gesetz der Wechselwirkung, wurde der Plan B durch die Wissensmanufaktur entwickelt. Dieser soll helfen, die Menschheit, ihr Leben und Wirken, ihre gesellschaftlichen und ökonomischen Systeme, mit denen sie den Planeten bislang einseitig zerstörerisch beherrschten, wieder in die Balance und Ordnung der Naturgesetze einzugliedern. Das für alle überlebenswichtige Gegenseitigkeitsprinzip muss systematisch als notwendigste Grundlage errichtet werden. Ebenso muss vor allem den geistigen Ressourcen des Menschen der Vorrang eingeräumt werden, noch weit vor dem Verstandesdenken.  Doch nicht nur im menschlichen Miteinander ist eine universale Reform erforderlich, vor allem auch für den Umgang mit den am Ende doch nur geliehenen Rohstoffen und Ressourcen unseres Planeten muss eine neue Gebrauchsanweisung vorgelegt werden.

Wir wollen bei den Betrachtungen zu einem gesunden Neuaufbau auf Grundlage des Plan B zunächst eine Analyse des derzeitigen Zustandes unserer Erde vornehmen. Ganz den Gesetzen der Wechselwirkung entsprechend ist ihr Zustand katastrophal, sämtliche natürlichen Lebensgrundlagen sind nahezu zerstört, in den sozialen, menschlichen, in den finanziellen, ökonomischen sowie ökologischen Bereichen gleichermaßen. Es nützt nichts, diese Aussage als zu pessimistisch von sich schieben zu wollen, die Tatsache bleibt bestehen. Und jeder, der Augen hat, kann es sehen, sein Geist spürt es. Die mächtige Unruhe, der wachsende Druck in unseren Ländern mahnt Seele und Gewissen eines jeden, der sich auch nur ansatzweise seiner inneren Stimme zu öffnen vermag. Nun wird offenbar: Der Mensch hat versagt, zu lange hat er maßlos gewütet, zu sehr sich erhoben über alles, was ihm gnadenvoll von der Natur zur Verfügung gestellt wurde. Wir brauchen, nach Jahrtausenden der Vernichtung und des Versagens, dringend eine neue Ordnung.

Vorbild des Plan B ist die Natur mit ihren feststehenden, universellen Gesetzen. Diese wiederholen sich in unserem täglichen Leben in allen großen und kleinen Bereichen und Themen. Diese Bestimmungen, die die Welt im Innersten und Äußersten zusammenhalten, sind umfassend, sie sind ewig, und doch sind sie einfach zu verstehen. Bei den richtigen politischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen und den erforderlichen Kenntnissen sind sie für jeden Menschen leicht umsetzbar.

Der Plan B besteht aus vier Komponenten, welche die Grundlage der wichtigsten ökonomischen Systeme bilden. Diese sind jedoch niemals einzeln stehend einsetzbar, sondern funktionieren nur im Miteinander, im ausgewogenen Ineinandergreifen der einzelnen Systeme, segensreich als Ganzes. Nehmen wir als Beispiel die Finger einer Hand: Jede Gliedmaße, ob es sich um den Daumen, den Zeige,-Mittel,- Ring oder den kleinen Finger handelt, ist, einzeln betrachtet, nur bedingt einsatzfähig. Erst im Zugreifen der ganzen Hand, ob es sich um die grobstoffliche Arbeit unterschiedlichster Art, um jedwede künstlerische Feinarbeit, um handwerkliches Geschick oder haarfeine Instrumentenarbeit handelt, immer kommen die Fähigkeiten und Kräfte eines jeden beteiligten Fingers alleine im richtigen, naturvorgegebenen Miteinander zum erfolgreichen Einsatz. Die harmonische Koordination einzelner Abschnitte der Finger gerät erst im lückenlosen Kooperativ zur beeindruckenden Perfektion aller Fingerfertigkeit. Ähnlich also funktionieren die vier Komponenten des Plan B. Diese lauten:

  1. Fließendes Geld
  2. Das soziale Bodenrecht
  3. Das bedingungslose Grundeinkommen (BGE)
  4. Eine freie Presse

Ein notwendiges Wort sollte in diesem Zusammenhang noch zu der Ressource Mensch gesagt werden. Nicht unser Planet allein befindet sich in einem erbarmungswürdigen Zustand. Auch die Erdenbürger selbst haben sich längst von ihrem natürlichen Auftrag entfernt, durch eigenes Wirken und Streben unsterbliche Sehnsuchtsziele wie Glück, Harmonie, Gesundheit und Wohlstand zu erreichen. Erachten wir eine Lösung sämtlicher weltweiter wirtschaftlicher Nöte und Probleme durch den Plan B auch tatsächlich als machbar, so benötigen wir doch als allererste Voraussetzung dafür unbedingt geistig und körperlich intakte Menschen mit geeigneten Charaktereigenschaften, deren Lebensgrundlage von Beginn an genügend Urvertrauen und seelische Sicherheit und Stabilität beinhaltet. Ein auch gesellschaftlicher, menschlicher Systemwechsel auf ganzer Linie nur wird dieses Ziel erst ermöglichen können.

Dazu gehört die Beachtung sämtlicher natürlicher Bedürfnisse des Menschen jedweder Altersklasse, und zwar von Geburt an, bzw. bereits im vorgeburtlichen Prozess, bis zum Ende des irdischen Lebens und darüber hinaus. Der Schutz schwangerer Frauen muss ebenso höchste Priorität erhalten, wie die Betreuung der Säuglinge und Kleinkinder alleine durch die Mutter und Familie. Fremdbetreuungskonzepte sind in dem neuen System nicht vorgesehen, da sie den natürlichen und notwendigen Bindungsprozess zwischen Mutter und Kind, damit in letzter Auswirkung auch aller Gesellschaften gleichermaßen, fatal  verhindern. Die Folge davon ist die inzwischen weltweit erkennbare Bindungslosigkeit in unzähligen Ländern, die ebenso durch das zerstörerische Gender Mainstreaming zahlreiche, vor allem die westlichen Völker, geradezu atomisiert und für ein verantwortliches Zusammenwirken-und halten völlig unbrauchbar gemacht hat. Gemeinsames Handeln in Rücksicht und Verantwortung in den jeweiligen Gesellschaftsstrukturen ist derzeit vielerorts nicht mehr umsetzbar. Das Verhältnis zwischen Mann und Frau, welches derzeit ebenso zerstört wird durch globale Gender-Mainstreaming-Maßnahmen, muss gleichermaßen wieder auf eine gesunde und natürliche Grundlage gestellt werden. Dies geschieht nicht, wie bislang irrig angenommen, in der Gleichmachung der Geschlechter, sondern umgekehrt: In der Akzeptanz und in Respekt vor der Unterschiedlichkeit von Mann und Frau. Erst wenn alle diese naturgesetzlichen Grundlagen geschaffen wurden, kann ein neues System wie der Plan B ins Visier genommen und erfolgreich umgesetzt werden.

Diese wichtigen Voraussetzungen im menschlichen Miteinander bilden außerdem die Grundlage für die natürlich geordneten Regionalprinzipien, welche das gesellschaftliche Miteinander bzw. die gesellschaftliche Ordnung stabil begründen. Nicht das zentralistisch gesteuerte Machtsystem, wie bisher vor allem in den westlich beherrschten Ländern üblich, kann zum Erfolg führen, sondern alleine die Regionalprinzipien nach der alten Ordnung von Sippen und Ortsverbänden: Durch autarke Eigenverwaltung kleinster Gesellschaftsgruppen erst, das sogenannte  Subsidiaritätsprinzip, kann auch in diesem Bereich ein Zusammenleben und Arbeiten nach den natürlichen Gesetzen letztlich den Segen bringen, den die Menschheit schon so lange vermissen muss. Auch hier greift dann wie selbstverständlich das Gesetz der Wechselwirkung, welches stets den gesunden Ausgleich im gegenseitigen Geben und Nehmen für Mensch, Natur, Gesellschaft, Wirtschaft usw. zur Folge hat.

Unnatürliche, imperialistische Systeme beherrschen derzeit noch die Welt, welche mit diktatorischem Druck die Verhältnisse von Eigentum und Anspruch umdrehen und zu einer neuen, jedoch falschen Wahrheit gemacht haben. Das alles geschieht noch aus einseitiger, ungesteuerter Gier nach Geld und Macht. Die Akteure an der Spitze des globalen Finanzsystems fragen dabei nicht nach Gerechtigkeit, nach Wahrheit, nach dem Wohl für Mensch und Natur. Selbstsüchtig verleiben sie sich ein, was sie nur kriegen können, solange, bis….., ja, solange, bis es nicht mehr geht. Nun stehen wir kurz vor diesem Punkt, die Machtsysteme brechen zusammen, und zwar in allen Lebensbereichen der Menschen: Europaweit, weltweit!

Dies ist vor allem auch erkennbar an dem wachsenden Widerstand der Untertanen gegen die vermeintlich herrschende Machtelite von Politikern und Medien, welche jedoch letztlich auch nur die Handlanger einiger weniger Befehlshaber sind. Immer klarer wird den Menschen, dass dieses unselige Kartell gesteuert wird von riesigen Konzernen und Banken, welche, wie gigantische Puppenspieler, die Fäden überall dort ziehen, wo es ihnen nur nutzt. Regierungsoberhäupter, Minister, Staatssekretäre, und eine riesige Armada von Verlagen, TV-Sendern, Journalisten und Redakteuren hängen an diesen Strippen. Sie müssen erfüllen, was gefordert wird. Die Kluft zwischen richtig und falsch, zwischen gesund und ungesund, klafft dabei immer deutlicher auseinander. Und so treffen unsere Politiker inzwischen die irrwitzigsten Entscheidungen, weil sie sie treffen müssen, und die Journalisten spielen mit, weil sie ebenfalls mitspielen müssen: Sie verbreiten die übelsten Lügen als neue Wahrheit, und schaffen die Wahrheit damit in Wirklichkeit ab. Verwirrung und Verirrung der Welt sind die Folgen.

Doch langsam wird es bemerkt. Die Menschen spüren immer deutlicher, dass etwas faul ist. Der Schein trügt, der Kaiser trägt gar keine Kleider, er ist vielmehr splitternackt. Wie ein Lauffeuer macht sich diese Gewissheit nun breit, durch das Internet, welches zum Glück noch recht unkontrolliert genutzt werden kann für den privaten und halbprivaten Austausch unter den Bürgern. Europas Straßen füllen sich nun mit einer immer größeren Zahl von Menschen, diese sprechen sich interaktiv ab, sie protestieren gegen Misswirtschaft, Fehlentscheidungen und Ungerechtigkeit. Allmählich erkennen sie das Unrecht, das ihnen angetan wird, sichtbar wird ihnen ihre Rolle als Spielball willkürlicher Strategien, die alleine gegen sie selbst gerichtet sind. Noch ist es eine vergleichsweise kleine Schar, die von der Mehrheit, welche durch die Massenmedien gesteuert wird, belächelt wird, doch zunehmend besorgter fällt dieses Lächeln aus. Jeder spürt, da ist etwas faul. Wie ein gewaltiges Erwachen fühlt es sich an, ausgelöst durch das Licht der Wahrheit, welches alles zu durchdringen scheint: In Frankreich, Spanien, Italien, Belgien, Großbritannien, in den osteuropäischen Staaten ebenso wie auch in Skandinavien macht sich wachsender Widerstand bemerkbar. Und selbst Deutschland erhebt sich aus bleiernem Schlaf: Jenes Land, dessen Bürger zu den geduldigsten, untertänigsten, gutgläubigsten und belastbarsten Menschen Europas gezählt werden dürfen, verzeichnet spätestens seit dem Jahr 2015 ebenso wachsende Widerstandsbewegungen, die in Form von Protesten, von Petitionen, Unterschriftenaktionen im Internet und außerhalb desselben stattfinden.

Vor allem wachsende Massen, die sich nun zunehmend in Protestbewegungen und regelmäßigen Demonstrationen wiederfinden, um gegen Gleichmachung und Landnahme aufzubegehren, verleihen dem Unmut der Menschen im Land jetzt deutlichen Ausdruck.

Das ist unsere derzeitige Situation, natürlich in aller Kürze nur zusammengefasst. Doch darf man nicht übersehen, dass jeder Mensch direkt oder indirekt seinen persönlichen Teil dazu beigetragen hat, dass unser Globus zunehmend aus dem Gleichgewicht gerät. Wer sich jede noch so kleine Einzelheit dazu näher betrachtet, und diese aus dem Blickwinkel des Gesetzes von Saat und Ernte bewerten will, kommt schnell zu der Einsicht, dass unsere Lage ziemlich verfahren ist. Denn es bleibt dabei: Nur wer gibt, kann auch nehmen. Wir alle haben bislang jedoch letztlich nur genommen, haben drauflos gelebt, ohne nach unserer Berechtigung zu fragen. Aktuell wird auch den Europäern  zunehmend deutlich, welcher Preis auf sie zukommt. Selbst wenn nicht jeder Mensch in gleichem Maße und Umfang an der Ausbeutung und Zerstörung unseres Planeten beteiligt ist und war, weil schon alleine die Verantwortungsebenen der verschiedenen Hierarchien große Unterschiede aufweisen, so genügt doch schon das gehorsame Sicheinfügen in die widrigen Umstände, um an dem großen Fehler tatkräftig mit zu weben. Denn damit lässt ein Jeder das Unrecht zu, ohne dagegen aufzubegehren, er akzeptiert es! Er akzeptiert das Falsche! Für sich selbst, vor allem aber auch für alle nachfolgenden Generationen, für die Welt: Europa zahlt jetzt die Rechnung.

Gehört es nicht zur vornehmlichen Verantwortung eines jeden Menschen, seine Arbeit und sein Wirken pflichtbewusst und gewissenhaft in das Wohl der Allgemeinheit und der Zukunft zu stellen? Ja, es ist sogar seine höchste Aufgabe, das ihm für eine gewisse Zeit anvertraute Gut gerecht und sorgfältig zu verwalten. Nur so kann das Leben auf der Erde auf lange Sicht hin funktionieren und auch fortbestehen: Im Respekt vor jedem Leben, und in der Verantwortung für das eigene Denken und Handeln, um niemandem und nichts zu schaden.

Selbst wenn viele Menschen die politischen und wirtschaftlichen Verwirrungen und Hintergrundfakten in all ihren hässlichen Einzelheiten gar nicht kennen, so können sie von einer Mitschuld doch niemals gänzlich freigesprochen werden: Denn Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Dumpfes Hinnehmen aller widrigen Umstände ist falsch, mit der Begründung, man könne als Einzelner ja ohnehin nichts ausrichten, sondern ständiges Überprüfen, ein in Bewegung bleibender Prozess muss es sein, den wir selbst in Gang bringen und halten müssen. Wer Missstände wahrnimmt, muss nach den Ursachen suchen, und alle Kräfte aufwenden, um die Wurzeln des Übels herauszureißen. Das ist das wahre Menschsein. Jeder Einzelne zählt in diesem Prozess, die Kraft, die durch das gute und richtige Wollen freigesetzt werden kann, ist in der Summe dazu in der Lage, die ganze Welt zu verändern. Zu groß gedacht? Auf keinen Fall.

Und damit sind wir an einem der wichtigsten Punkte angelangt: Auch wenn sich derzeit bereits viele Menschen weltweit auf den Weg machen, um gegen Ungerechtigkeit und Zerstörung zu protestieren, so ist doch deutlich zu beobachten, dass dadurch bislang keine grundlegende Änderung im Sichtbaren herbeigeführt werden konnte. Oder haben die Anti-Atom-Bewegungen der sechziger Jahre auch nur einen Deut daran ändern können, dass inzwischen nahezu die ganze Welt von dem gefährlichen und von Menschenhand letztlich überhaupt nicht steuerbaren Atomstrom abhängt? Oder nehmen wir die Friedensdemonstrationen, die heute überall gerade wieder entstehen: Es gab sie schon vor Jahrzehnten. Doch haben sie an der Kriegshetze und der vorsätzlichen Zerstörung zahlreicher Länder wie Jugoslawien, Irak, Afghanistan, Libyen, Syrien, Afrikas Staaten, der Ukraine usw., an denen unsere europäischen Länder durch NATO-Einsätze direkt beteiligt sind und waren, irgendetwas ausrichten, verbessern, ändern können? Nein, natürlich nicht. Millionen Menschen wurden in den zurückliegenden Jahren brutal getötet, riesige Länder mitsamt all ihren wichtigen Infrastrukturen wie Nahrungs-und Wasserversorgung bis zur Unkenntlichkeit zerstört und ausgebeutet. Wohlgemerkt, unsere europäischen Länder beteiligen sich, durch engen Schulterschluss und ergebene Unterordnung der globalgesteuerten Macht, bis heute direkt an diesen barbarischen Willkürakten, denn die von uns gewählten Politiker treffen die verhängnisvollen Entscheidungen mit! Unsere Rüstungstechnik baut Panzer und Bomben, unsere Generäle entwickeln Kriegstaktiken und gefährliche Strategien gegen fremde Völker, die in den Tod geschickt werden. Welch ein Karma, das wir uns gerade jetzt, in diesem entscheidenden Augenblick der Menschheitsära, sehend und wissentlich aufbürden!

Nein, bislang waren es nur Lippenbekenntnisse, jedoch keine wirklich zum Guten verändernden Taten, die unser Schicksal in jene Richtung formten, welcher bis heute jegliches wirklich gute Fundament fehlt. Auch wenn in den Herzen vieler Menschen der Vorsatz besten Wollens herrschen mag: Das ganz Wesentliche, welches zu den wahren Veränderungen führen kann, fehlt bis zum heutigen Tag: Es ist die Kraft des Geistes, der in der Endauswirkung als unser Wille wirkt.

Auch diese ungeschriebenen Gesetze gehören zu unserem Leben selbstverständlich und natürlich dazu. Ihre Beachtung bringt Segen und Harmonie, werden sie jedoch ignoriert, so droht Zerfall und Vernichtung. Das Wissen um die wahre Macht des Menschen durch die Wiederbelebung seines Geistes erst führt in verantwortliches Handeln, in durchdachte Entscheidungen, in für die Welt nachhaltige Lösungen. Der freie Wille ist ein großes Geschenk für jeden Menschen, damit er sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen lernt, im besten Fall durch stets vorrangig gutes Wollen. Der Wille zeigt sich in unseren Taten, an unseren Früchten werden wir erkannt, wie es so schön heißt. Der Wille entsteht durch die Kraft des Geistes, wird durch diese zur Auswirkung gelenkt, unter der stets mahnenden Stimme des Gewissens. Letztere fällt natürlich ganz unterschiedlich aus, je nach der Charaktereigenschaft der betreffenden Persönlichkeit.

Der Mensch als duales Wesen wird sowohl vom Verstand als auch vom Geist gelenkt. Die Beachtung beider Komponenten ist für die Menschheit überlebenswichtig, auch hier gilt das Prinzip der Hand mit den fünf Fingern: Nicht einzeln, sondern im naturgerechten, ausgleichenden Miteinander erst können sie erfolgreiche Arbeit leisten. Doch in der Entwicklung vergangener Jahrhunderte und Jahrtausende zogen die Menschen einseitig das Verstandesdenken groß, welches einen überbordenden, verhängnisvollen Materialismus zur Folge hatte. Schauen wir unsere Welt in ihrem derzeitigen Zustand an: Sie wird vom Verstand regiert, während die geistigen Prozesse, das Intuitive im Inneren, zunehmend auf der Strecke bleiben mussten. Um moralisch und ethisch einwandfreie Entscheidungen zu treffen, bedarf es jedoch unbedingt des gesunden Ausgleichs beider Ressourcen: Der Verstand befindet über materielle Belange aller Art, während der Geist als eine Art Aufsichtsrat immer die letzte Instanz vor der endgültigen Entscheidung bleiben muss. Er prüft durch die Empfindung des Menschen sowohl die moralischen Grundlagen als auch weitreichende Gewissensfragen. Den Impulsen des Geistes ist stets und immer vorrangig unbedingte Folge zu leisten, da diese häufig auch weitreichende, Jahrhunderte und Jahrtausende übergreifende Konsequenzen nach sich ziehen können, die alleine mit dem Verstandesdenken niemals zu ermitteln wären.

All dies sind zwar nicht sichtbare Entwicklungsvorgänge, und doch sind sie genauso real wie jede Regierungserklärung oder Kriegsunterschrift, die ein  Politiker tätigt und damit folgenschwere Entwicklungen in Gang setzt. Auch hier ging schließlich, wie in allen anderen Dingen und zu allen Zeiten, stets der geistige Prozess voraus, welcher schließlich zu den jeweiligen, häufig hochgefährlichen Entscheidungen führte. Mit anderen Worten: Jeder Tat, jedem Wort, welches man spricht, geht eine stille Bestimmung des eigenen freien Willens voraus. Dieser Punkt ist deswegen so wichtig, weil genau an dieser Stelle Glück oder Leid, Schönes oder Schlechtes, Licht oder Dunkel zu den Entscheidungsträgern der Zukunft gemacht werden: Von uns selbst! Damit haben wir alles selbst in der Hand! Die Rückkehr zur Beachtung der inneren Stimme, seines Geistes, ist nicht alleine deswegen höchstes Gebot für jeden Menschen.

Auch wenn unsere Wissenschaft es bislang ablehnte, sich mit einer andersstofflichen Welt, in welcher die Geistesvorgänge ablaufen, näher zu beschäftigen, so heißt das noch lange nicht, dass diese deswegen nicht bestehen würde. Doch es ist altbekannt: Wenn gewisse Tatbestände von den mächtigen Administrationen unterdrückt werden, so geschieht dies natürlich vor allem deswegen, weil sie gefährlich werden könnten. Gefährlich für die  Herrschenden. Glücklicherweise waren es nicht nur berühmte Philosophen, Dichter und Denker gewesen, die sich zu allen Zeiten mit den unsichtbaren Vorgängen und vor allem den Auswirkungen unserer Willens-und Gedankenwelt befassten, wie z.B. Platon, Aristoteles, Johann Wolfgang von Goethe oder Friedrich Schiller, und natürlich viele andere mehr. Auch namhafte Naturforscher und Geisteswissenschaftler wie Albert Einstein, Werner Heisenberg, Fritz Albert Popp, Carl-Friedrich von Weizsäcker oder Hans-Peter Dürr, wussten von den ganz realen Strukturen und Gesetzen, die die unsichtbare Welt stets und seit ewigen Zeiten durchziehen und dadurch letztlich bis heute auch die sichtbaren Auswirkungen mit formen. Meist erforschten diese Ausnahmeexperten die Zusammenhänge still und geheim, aus Sorge um ihre wissenschaftliche Reputation, was bis heute so geblieben ist. Denn zu keiner Zeit war die Suche nach höheren Erkenntnissen des Schöpfungswirkens, überhaupt jegliches Wissen über feinstoffliche Gesetzmäßigkeiten, von der herrschenden Kaste je wirklich belohnt worden: Diktatoren, Regierungen, Parteien, Medien: Sie alle sorgen bis heute, gezielt gelenkt von einer verschwindenden und für die Bürger meist unsichtbaren Machtelite, für Schweigen und Stillstand. Allenfalls für ihr eigenes Schicksal ließen frühere Kaiser und Könige den Blick der Kundigen in diese geheimnisvollen Welten zu, doch meist nur deswegen, um eigenen Nutzen daraus zu ziehen. Heute werden die auch nur geringsten Einsichten über das Wirken unsichtbarer Schöpfungskräfte obskuren, okkulten Zirkeln unterstellt, es wird Missbrauch damit getrieben, sowohl an Inhalt als auch an der Begrifflichkeit. Dem Volk war der Vorzug tieferer Einsicht oder höheren Erkennens der Gesetze als flächendeckende Bildungs-Notwendigkeit jedoch zu keiner Zeit erlaubt worden: Dafür hatte die Kirche schon gesorgt, die geistiges Wissen als Teufelszeug abkanzelte und all jene Menschen, deren Zugang zu der feinstofflichen Welt ihnen hätte gefährlich werden können, verfolgte, verunglimpfte, vernichtete. So wurde die geistige Seite im Menschen, das Erkennenkönnen des Höheren, der Himmelsmächte, Schritt für Schritt als »esoterischer Quatsch«, als »Verschwörungstheorie«, als »wissenschaftlich unhaltbar« gebrandmarkt. Es wurde systematisch aus unserem Wissen entfernt, ausgelöscht, die Menschheit geistig amputiert.

Das Wissen über das wichtige Gesetz der Wechselwirkung, welches sowohl in der sichtbaren als auch in der unsichtbaren Welt nachhaltig und verbindlich für jedermann und für jede Sache wirkt, wurde den Menschen somit nur noch als Krücke geliefert, ein Gleichgewicht zwischen Verstand und Geist damit unmöglich gemacht. Ist der derzeitige Zustand unserer Welt noch ein Wunder?

Doch nun bricht eine neue Zeit an, die Zeit der Wahrheit. Überall ist dies zu beobachten, seien es die vielen Enthüllungen über die gewaltigen Abhöraktionen der Geheimdienste, sei es das wachsende Erkennen der Menschen über die teilweise verlogenen Strukturen in Politik, Gesellschaft, Finanzmarkt und Medien, oder nimmt man die sich stets steigernde Sehnsucht der Menschen weltweit nach Frieden, Freiheit und Wahrheit.

Wir haben viel zu lernen in der kommenden Zeit. Um zu verstehen, um was es jetzt für jeden Einzelnen geht, sollen die Ereignisse der Vergangenheit beleuchtet werden, welche die Missstände der Jetztzeit schufen. Von Beginn an sind die riesigen Lücken über das Schöpfungswissen erkennbar, welche der Mensch bislang nicht zu schließen in der Lage war: Völkerschlachten, Kriege, Leid und Schmerz, das ist die Bilanz des Menschen auf dieser Erde. An seinem wahren Ziel, welches vor allem aus dem Stoff von Glück, Zufriedenheit, Schönheit und Liebe gewebt wird, ging der Mensch in den zurückliegenden Jahrhunderten und Jahrtausenden stumpf vorüber.

Letztendlich ist es vor allem die richtige Anwendung des Nehmens und Gebens, welche eines Tages die Grundlage für eine wirkliche Völkerverständigung bilden wird. Es ist die Zeit, in der die Völker nicht gegeneinander, sondern nebeneinander stehen werden, sich gegenseitig achtend, helfend und fördernd, nicht Krieg führend, sondern Frieden und Liebe stiftend. Weil jeder von der Erkenntnis getragen wird, dass alle Völker Etwas besitzen, was unbedingt zur Vollendung des Ganzen gehört. Es sind die irdischen, vor allem aber auch geistigen Werte, die dann das »Volksvermögen« ausmachen.

Mit unserem Plan B möchten wir bei dieser gewaltigen Herausforderung helfen. Er basiert auf den Naturgesetzen, die bislang von nahezu allen Einrichtungen dieser Welt bekämpft wurden. Doch nur hier, in der Erfüllung der universellen Gesetze, sehen wir überhaupt noch eine Lösung für die Zukunft unserer Welt. Diese haben uns stets gezeigt, wie wir Menschen zu leben haben. Die Natur, das ist unbestritten, kommt auch ohne uns klar, doch wir niemals ohne sie. Nur wer in der Lage ist, bislang Studiertes und Erlerntes für eine Weile beiseite zu schieben und sich zu öffnen mit fragendem Geist, der kann hier auch Antworten erhalten.

In unseren deutschsprachigen Seminaren in Kanada sprechen wir über diese Zusammenhänge und die Vorbereitungen auf die kommende Zeit.

In diesem Sinne.

Ihr Andreas Popp, Juni 2018