Andreas Popp – Abschaffung des Bargeldes
Update 22.04.2012: Spanien will nur noch Barzahlung bis 2.500 Euro erlauben. In Griechenland sind Bargeschäfte ab 1.500 Euro verboten. Italiener d… weiterlesen
Target2 als Waffe gegen die europäischen Bürger?
Die Finanzpolitik treibt unsere Bevölkerungen in den Bankrott von Andreas Popp Selbst ehemaligen Hardlinern, wie Prof. Hans Werner Sinn vom Ifo-In… weiterlesen
Restrisiko
Begriffsbestimmung in Bezug auf Atomkraft von Karl Albrecht Schachtschneider Restrisiko ist ein sehr unterschiedlich gebrauchter Begriff. Oft wird … weiterlesen
Was bedeutet eigentlich „Staat“?
Über eine wichtige Vokabel der Tyrannei… von Andreas Popp Video herunterladen (FLV, 105 MB, auch als mp4 verfügbar auf unserem Podcast) In … weiterlesen
Die Export-Narren
Deutschland profitiert vom Euro? von Andreas Popp Video als MP4 herunterladen (95.0MB) „Hurra, wir sind Export-Weltmeister…“ bzw. kämpfen mi… weiterlesen
Andreas Popp – Zwangshypothek
Drohen wieder Zwangshypotheken nach dem Euro-Crash oder Staatsbankrott? Warum Volkszählung – gerade jetzt und mit Immobilienerfassung? Michael … weiterlesen
Revolution des Systems für eine tatsächliche Neuordnung
von Andreas Popp und Rico Albrecht
Plan B ist unsere Alternative zur „Alternativlosigkeit“ der Politik. Anstatt innerhalb des bestehenden Finanzsystems über Wachstum und Schulden zu diskutieren, bieten wir „radikale“ (lat.: Radix = Wurzel) Lösungsvorschläge an. Fließendes Geld, soziales Bodenrecht, bedingungsloses Grundeinkommen und eine freie Presse ergeben im Verbund eine echte Alternative.
Einleitung
Stellen Sie sich einmal vor, es gäbe eine Vermögenssteuer! Diese Vermögenssteuer sei gestaffelt nach Vermögen, und zwar so, dass jemand, der zwei Millionen Euro hat, mehr Einnahmen aus dieser Steuer bekommt, als jemand, der nur eine Million Euro hat. Auf der anderen Seite müssen all diejenigen, die kein Vermögen haben, jedes Jahr 10.000 Euro Vermögenssteuer bezahlen.
Wir glauben, dass jemand, der sich öffentlich zu einer derartigen Vermögenssteuer bekennen würde, eher keinen besonders großen Rückhalt in der Bevölkerung erfahren würde, es sei denn, man würde diese Vermögenssteuer sehr unauffällig gestalten und sie in einem Mechanismus verbergen, den kaum jemand durchschaut.
Genau solch einem Mechanismus unterliegen wir schon lange, nur nennen wir ihn nicht Vermögenssteuer, sondern Geldsystem. Jenseits aller steuerpolitischen Überlegungen ist genau dieser Effekt fest in unser Geldsystem eingebaut. Dieses erzeugt allein aufgrund seiner Struktur, die einst willkürlich festgelegt wurde, einen gewaltigen, ständig wachsenden Finanzstrom von Fleißig nach Reich. Diese Transferleistung ist eine Folge des verzinsten Geldsystems und der Art und Weise wie Geld entsteht und in Umlauf gebracht wird.
Der Zinsanteil, der sich in unseren Lebenshaltungskosten verbirgt, liegt heute bei rund 40 Prozent. Dies mag auf den ersten Blick hochgegriffen klingen, doch unabhängig von verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen, die diese Größenordnung ergaben, kann man dies auch leicht mit eigenen Überlegungen selbst nachvollziehen. Allein die monatliche Miete besteht fast nur aus Zinsen, aber auch in den Steuern und Abgaben sind Zinsen enthalten. Sie erhöhen auch alle Preise, da jeder, der an der Wertschöpfungskette beteiligt ist, seine Zinskosten in die Endpreise einfließen lassen muss, was alle Produkte verteuert.