30. Mai 2014 | Interview | Politik

Unveröffentlichtes 3sat-Interview mit Andreas Popp

Der Journalist Clemens Riha führte für 3sat Kulturzeit am 13.05.2014 ein Interview mit Andreas Popp.

Der Sender erntete zuvor heftige Kritik dafür, dass Jutta Ditfurth am 16.04.2014 in derselben Sendung wilde Thesen über rechtsradikale Hintergründe der Montagsdemos unwidersprochen verbreiten durfte. Nun schien 3sat um eine Richtigstellung bemüht zu sein.

Als die Sendung am 19.05.2014 ausgestrahlt wurde, verzichtete man jedoch auf die wichtigen Aussagen des Interviews und griff stattdessen tief in die Trickkiste professioneller Propaganda und subtiler Meinungsmanipulation.

Damit muss man rechnen, wenn man das Zusammenspiel von Kapital, Medien und Politik kennt. Deshalb hatten wir mit Einverständnis der Reporter das Interview größtenteils mitgefilmt. Unsere Aufzeichnung möchten wir hiermit nachreichen:

Unveröffentlichtes 3sat-Interview mit Andreas Popp

Video-Download: 3sat-Andreas-Popp.mp4 (MP4, 480p, 609MB)
(Achtung: Nachdem Clemens Riha von seinem Einverständnis nichts mehr wissen
will und gegenüber Youtube und MMnews
(siehe 3sat will MMnews zensieren) die
Verbreitung dieses Videos zu
verhindern versuchte, bieten wir es zur Sicherheit
ausnahms
weise nicht per Youtube an, sondern ausschließlich hier zum Download.)

Was Clemens Riha aus den Aufnahmen machte, können wir hier aufgrund von Urheberrechten leider nicht anfügen… aber wer suchet, der findet: 3sat Kulturzeit 19.05.2014 – Ein bisschen Frieden – Die neuen Montagsdemos.

Wer die Details analysiert (z.B. Hintergrundmusik, Tonlage des Sprechers, Auswahl und Anordnung der Szenen usw.), erkennt die subtilen Methoden der Meinungsmanipulation.

Was auf den Montagsdemos tatsächlich gesagt wurde, kann heutzutage jeder selbst anhand der Originalreden sehen: www.wissensmanufaktur.net/montagsdemo. Lügen haben kurze Beine. Und im Internet-Zeitalter werden diese immer kürzer. Journalisten des Politik-Medien-Kartells, die bisher eher wie Heckenschützen Rufmordanschläge aus dem Hintergrund verübten, geraten nun selbst in den Blick der Öffentlichkeit. Das Internet bietet ideale Möglichkeiten einer Medienaufsicht durch Transparenz. Auch die Tagesschau durfte diese Erfahrung inzwischen machen (siehe: Tagesschau: Lüge nachgewiesen, Gegendarstellung erwirkt).