27. Januar 2018 | Lebensfragen | Politik

Wie kommen wir endlich in Bewegung?

von Andreas Popp

Albert Einstein sagte: Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. Die spürbaren Entwicklungen unserer Zivilisation, die längst die ehemaligen Kulturen ablösten, lenken uns erkennbar in den Abgrund. Immer mehr Menschen wachen nun auf.

Ängste führen allerdings meist zu einem unkontrollierten Aktionismus. Die Wirkungen verpuffen zu oft. Das Ergebnis: Verzweifelte alternative Kämpfer, die sich mit bestem Wissen und Gewissen für eine Umkehr aus dem Wahnsinn einsetzen wollen. Die Mainstreamer dagegen setzen auf die „Kopf in den Sand-Methode“. Sie verweigern jedwede Erkenntnisse und glauben weiterhin an die politischen Gremien, durch die unsere Probleme maßgeblich erst verursacht wurden.

Ein Dilemma. Es geht hier um die Frage einer echten Bewegung, auf deren Fundament sich tatsächlich Veränderungen einleiten lassen. Eine innere wahre Bewegung jedoch muss den Strategien und Maßnahmen vorausgehen. Das bloße Abtun dieser Gedanken zu einem wahren Bewusstsein ist zu kurz gesprungen. Das schlichte Argument, wir haben für diese innere Arbeit keine Zeit mehr, sondern „müssen handeln“, wird seit Jahrhunderten von immer wieder auftretenden Freiheitskämpfern strapaziert. Das Ergebnis ist bekannt. Die natürliche Intuition bzw. Empfindung wird seit Jahrhunderten verdrängt. Die Bewegungen basieren nur noch auf Verstand und Emotionen. Das kann nicht funktionieren.