Freidenkerszene in Gefahr? Was ist zu tun?
Andreas Popp
Gedanken über eine intelligente Neuausrichtung in Zeiten der zunehmenden Unterdrückungsmaßnahmen.
Linke Nazis
Nahezu täglich erreichen uns Hilfsgesuche von aktiven Menschen, die sich für eine bessere Welt einsetzen wollen, aber sich dem zunehmenden Druck des linksextremistischen Mobs ausgeliefert sehen. Erinnerungen an die vor dem Zusammenbruch stehende DDR am Ende der 1980er Jahre werden wach, als sich die Spannung zwischen Systemkritikern und Systemsöldnern hochschaukelte.
Die derzeitigen Unterdrückungsmaßnahmen gegen systemkritische Freidenker werden von der mit unendlichen Mitteln ausgestatteten Kapitalmacht initiiert, also den „faktisch“ Regierenden, deren Entscheidungen die gewählten Politiker mit einem gewissem schauspielerischen Talent lediglich zu verkünden haben, um meine Ansicht einmal provokant zu formulieren.
Ausgerechnet „linke gewaltbereite Aktivisten“, die sich angeblich für eine friedliche Welt einsetzen, mutieren immer mehr zu Handlangern des heutigen Turbokapitalismus, so zumindest könnte man die Lage interpretieren. Mit finanziellen und logistischen Unterstützungen sorgt das vom „Kapital geführte Staatswesen“ für die Stärkung gewaltbereiter Gruppierungen, z.B. die ANTIFA, die man eher PROFA nennen könnte.
Teile und Herrsche erkennen
Natürlich geht es hier nicht um ein Pauschalurteil gegen Linksintellektuelle, sondern um die systemisch gekauften Linksextremisten, mit denen man Druck gegen die Meinungsfreiheit ausübt. Ich kenne einige Personen, die mit dem linken Gedankengut sympathisieren und über vernünftige und nachhaltige Ansichten verfügen, die alles andere als menschenverachtend sind.
Das gleiche gilt selbstverständlich auch für viele Rechtsintellektuelle, die man nicht pauschal mit steuerfinanzierten Rechtsextremisten gleichsetzen darf. Auch dort hört man ernstgemeinte, wertschätzende Aussagen z.B. über die furchtbaren Schicksale der flüchtenden Immigranten aus arabischen oder afrikanischen Ländern nach Europa. Die systemisch eingeleiteten Auswirkungen unserer Welt werden dort oft sachlich korrekt realisiert.
Tatsächliche Unterschiede zwischen den Rechten und den Linken verschwimmen immer mehr und das Teile – und Herrsche-Spiel wird wieder einmal klar. Eine drohende totalitäre Wiederauflage analog des Dritten Reiches oder der DDR kann man durch Beobachtungen der täglichen Nachrichtenlage durchaus befürchten.
Methoden zur wirtschaftlichen Zerstörung der Systemkritiker
Die EPOCH TIMES berichtete am 4. August 2017 in einem für mich nachvollziehbaren Artikel von den Methoden gegen Personen, die eine andere Meinung vertreten, als die systemisch „verordnete“. Durch perfide Strategien wie willkürliche Anzeigen, Verleumdungen oder Kanalabschaltungen, werden unbequeme Systemkritiker unter Druck gebracht. Die sinnlose Zeitvergeudung für Abwehrmaßnahmen und die Kosten für teure Anwälte lassen viele finanziell schwach ausgestattete Blogger, die sich nicht durch Zwangsgebühren per Staatsgewalt finanzieren lassen können, einbrechen.
Es geht also um die Eliminierung von Menschen mit Zivilcourage in unserer Gesellschaft. Ob richtige oder falsche veröffentlichte Ansichten, darum geht es längst nicht mehr, denn eine sachliche Auseinandersetzung findet nicht statt. Da schafft man lieber die Meinungsfreiheit ab, bevor sich die Machtstrukturen in eine kritische Diskussion begeben. Haben die Ordnungshüter Angst vor Argumenten? Aber glauben sie wirklich, auf stumpfe Parolen nachhaltig bauen zu können, wie wir es bei der offiziellen Immigrationsdebatte erleben müssen, indem man dieses sensible und komplexe Thema auf zwei Begriffe herunterkürzt: „Welcome Refugees“ oder „Fremdenhass“?
Die Strategie der kapitalistischen Ordnung scheint mit der Unterstützung durch die modernen linken Parolen aufzugehen. Viele junge Menschen hinterfragen durch die Verwirrung des indoktrinierenden Unterrichtsstoffes in den Schulen und Universitäten keine Zusammenhänge mehr. Die wenigsten erkennen die Finanzmacht, durch die sie sich haben vor den Karren spannen lassen.
Gewalt gegen „Inszenierte“ Feinde
Geschickt leitet die tatsächliche Macht die künstlich kanalisierten System-Aggressionen einfach gegen bekannte Politiker um, die man aus den Parlamenten und sogenannten Regierungen kennt. Durch diese „Staatsdiener“ bekommen die inszenierten Feinde nun Gesichter, gegen die man dann gewaltbereit vorgehen kann, während die von den Medien offensichtlich immer noch nicht belästigten Nichtregierungsorganisationen, die sich weit oberhalb der parlamentarischen Ordnung befinden, die Strippen weiterhin ziehen können. Die Führer hinter der Kriegs- und Asylindustrie sind doch nun wirklich nicht so schwer als identische Personengruppen auszumachen.
Wer es jedoch wagt, diese Hintergründe z.B. durch eine emotionale Aufladung nicht absolut kontrolliert zu kommunizieren, wie es in totalitäre Regimen unbedingt erforderlich ist, wird kurzerhand methodisch „weggehitlert“ (wie man es in der Szene intern nennt).
….und wieder schweigt die Masse
Eine gigantische Schweigespirale hat sich entwickelt. Es wäre so einfach auch für die „ganz normalen“ Menschen, die Unrechtsmethoden der Systemfunktionäre zu durchschauen. In Gustave le Bon´s Grundlagenwerk „Die Psychologie der Massen“, welches bereits 1895 die Massenmanipulation eindrucksvoll beschreibt, wird man sofort fündig:
Man kann erkennen, dass diese Methoden wieder einmal auch in Deutschland angewandt werden. Wie oft hört man den gut gemeinten Hinweis: „Denk mal nach“, aber leider stehen zu viele Personen unter Denk-mal-Schutz.
Die Angst vor finanziellen Einbußen, aber auch Reputationsverlust bei Nachbarn, Freunden, ja sogar der Familie kann grundsätzlich dazu führen, dass eine menschenverachtende Führerkaste ein perfides, totalitäres System generalstabsmäßig durchziehen kann. Hatten wir das nicht schon einmal? Wehret den Anfängen… Es wäre nicht das erste Mal, dass man Jahrzehnte nach dem klassischen Auftreten bestimmter Muster über eine Generation sagt: „Und sie behaupten allen Ernstes, sie hätten nichts gewusst“.
Verstorbene Freidenker
Mit dem Kopf durch die Wand in einer nicht angemessenen Zeitqualität stoßen zu wollen, sollte grundsätzlich hinterfragt werden.
Tiefe seelische Belastungen, die auch zu körperlichen Krankheiten und auch zum vorzeitigen Tod führen können, findet man bei einigen aktiven Systemkritikern. Der Gegendruck durch die manipulierte, mitlaufende Masse kann dabei weit belastender sein, als herumprügelnde Chaoten, von denen man erahnt, dass sie erstens stumpf und zweitens finanziell motiviert wurden.
Erinnern möchte ich hier an die kürzlich verstorbenen großen Freidenker, wie den Journalisten Udo Ulfkotte oder die Autorin Friederike Beck. Beide recherchierten brillant und legten Ihre Schwerpunkte auf die Ursachen und die Wirkungen unserer dramatischen Verwerfungen. Man muss Ulfkottes Expertisen über die islamische Kultur und deren Einflussnahme auf die westliche Welt nicht folgen, aber seine klaren Gedankengänge halte ich für wichtig, um sich ein eigenes Gesamtbild zu schaffen.
Becks Recherchen zum Bevölkerungsaustausch, den wir gerade erleben, haben z.B. meine Sichtweise ebenfalls massiv erweitert. Ihre Arbeit finden wir in vielen Artikeln. Ich denke auch an den großen Historiker Rolf Peter Sieferle, der im Jahr 2016 durch Suizid aus dem Leben schied und das kleine/große Werk „Finis Germania“ hinterließ. Die pauschale, reflexartige Verurteilung seiner Arbeit spricht Bände über unsere verwirrte Zeit.
Diese wertvollen Denker, die man evtl. in Zukunft als große, historische Freiheitskämpfer erkennen und hofieren wird, mussten zu Lebzeiten eine massenhafte Verachtung ertragen. Auch die 2017 verstorbene Susanne Kablitz möchte ich hier erwähnen, die mit großem Einsatz für die österreichische Nationalökonomie den Menschen das Geldsystem näherbrachte, eine der Ursachen für die destruktiven Entwicklungen auf der Welt. Ihre libertären Lösungsvorschläge stimmen mit den meinen zwar nicht überein, aber meine Wertschätzung ist ihr über das irdische Abscheiden hinaus sicher. Es geht schließlich um Meinungsvielfalt.
Im Gegensatz zu solchen Ausnahme-Autoren berichten die Mainstreammedien meiner Wahrnehmung nach lediglich von symptomatischen „News“, ohne die Ursachen auch nur ansatzweise anzugehen, im Gegenteil. Die zum Teil verwirrenden bis ins Gegenteil verdrehten Nachrichten lassen mich keine schlampige Arbeit mehr vermuten, sondern eine Art Auftragsberichterstattung.
Was ist nun der Rat für die alternativen Freidenker?
Die recherchierten Weltbilder sollten heute nicht mehr mit zu offenem Visier veröffentlicht werden, wie es noch in der jüngeren Vergangenheit im Rahmen der freien Meinungsäußerung möglich war. Es gilt, eine kluge Strategie zu erarbeiten. Ein systemischer Funktionär könnte überall lauern und auf den Zugriffsbefehl warten. Das sollte man sich bewusst machen.
Es macht keinen Sinn, die eigene Lebensqualität durch blinden Aktionismus zu zerstören, wenn die Aussicht auf Erfolg durch die Zeitqualität gleich Null ist. Es ist keine Feigheit, an bestimmten Stellen den Mund zu halten, sondern strategisch sinnvoll, seine Einflussnahme in die richtige Richtung vorzunehmen. Neue Parteien oder andere systemische Rahmen zu nutzen, verbraucht nur Energie, die nichts bringen kann.
Die Menschheit steht nun im völligen Umbruch. Manchmal erreichen Entwicklungen einen “Point of no Return“, an dem man es geschehen lassen muss. Das hat nichts mit Aufgeben zu tun, sondern mit sinnvollem Einsatz der eigenen Ressourcen, sich auf die kommenden Veränderungen sachlich, finanziell und vor allem geistig vorzubereiten, um sich auf eine „Zeit danach“ zu fokussieren.
Parallel dazu halte ich eine sinnvolle Einflussnahme auf das persönliche Umfeld für wichtig. Entscheidend aber ist die Erkenntnis, dass Missionierungen nichts bringen, wenn das Gegenüber sich massenmedial abrichten ließ.
Meine Recherchen zu den Massenmedien zeigen eine mediale einheitliche Strategie, die man auch als „Gleichschaltung“ der Presse bezeichnet. Allein die Überschriften und Teaser-Texte verschaffen dem Konsumenten schon auf den ersten Seiten ein systemisches Gesamtbild, welches offenbar vermittelt werden soll.
Aber in den hinteren Teilen der Zeitungen oder in nächtlichen, kritischen Fernsehformaten, also abseits von der gängigen Wahrnehmung, erfährt man auch andere Sichtweisen. Diese Beiträge lassen sich gezielt einsetzen, um auch die „systemhörigen“ Menschen zu erreichen. Auf diese Weise kann man neue, sachlich logische Gesamtbilder vermitteln, die konträr zu den Massenmedien stehen und trotzdem auf Quellen genau dieser Informationsunternehmen fußen. Natürlich schließt das nicht aus, auch strategisch intelligente alternative Quellen zu nutzen, wie EPOCH TIMES oder die Junge Freiheit.
Im nächsten Schritt kann man dann gezielt in Einzelgesprächen weitergehen. Gruppen können sich bilden. Ehemalige DDR-Bürger kennen diese Strategien noch aus der Zeit der Wende. Vor allem die persönlichen Unterstützungen untereinander sind Gold wert. Heute sitzen viele verzweifelte Widerständler allein vor dem PC und schieben sich die dramatischen Artikel zu nach dem Motto: „Wer hat die schlimmste Nachricht“. Dieses Phänomen dient kaum der Gesundheit.
Vor allem die geistige Ebene muss gestärkt sein, um die bewegte Zeit vor uns durchzustehen.
Ich möchte Ihnen zwei Bücher dazu empfehlen, aus denen man positive Energie für die Arbeit schöpfen kann:
„Menschheit im Umbruch“ von Milorad Krstic
und
„Tabubruch: Lasst uns einfach mal über den Tod sprechen“ von Eva Herman und Andreas Popp
Nur mit einer gefestigten seelischen Grundlage, gepaart mit einer intelligenten Strategie, haben wir eine Chance. Je eher wir das erkennen, desto größer unsere Möglichkeiten, die Welt zu verändern.
Andreas Popp (im August 2017)