25. Dezember 2010 | Politik

Bildungssystem

Unsere Bildungssysteme als Zerstörungsinstrument

Der „Rohstoff“ Geist und Handwerk sollte wieder erstarken…

von Andreas Popp

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Die Gedanken, die ich in dieser Ausgabe veröffentliche, werden wieder einmal gegen die dogmatischen Vorgaben unserer Gesellschaft stoßen. Das ist schade aber offenbar nicht zu ändern. Seit ich mich aus dem aktiven Unternehmerleben zurückzog, widme ich mich fast nur noch der Aufklärung im Interesse einer besseren Welt. Wer täglich damit beschäftigt ist, durch die Jagd nach den fehlenden Zinsen im Rahmen des ausbeuterischen Finanzsystems sein Überleben zu sichern, hat oft kaum noch die Muße oder die Kraft, sich mit den perfiden Rahmenbedingungen dieser sogenannten „Ordnung“ zu beschäftigen. Man will aber trotzdem „auf dem Laufenden“ sein und ist der irrigen Meinung, dieses durch die Nachrichten zu erreichen. Das Gegenteil ist wohl eher der Fall. Konzentrieren Sie sich lieber auf Ihre 5 Sinne und die eigene Intuition. Mit dieser Eigenleistung erkennen Sie schnell die wirklichen Zusammenhänge.

In unserer Gesellschaft werden wir in einer künstlich geschaffenen Dualität gehalten und das funktioniert bei nicht denkenden Menschen sehr gut im Interesse des Systems. Die gemeinten Personen sind nicht dumm, sondern eher „systemverstrahlt“. Als ich neulich in einer deutschen Stadt einen Vortrag hielt, führte ich in einer ausgiebigen Pause ein wunderbares Gespräch mit einem alten Herrn. Sein Geist, sein Wissen und die Art der hochwertigen Kommunikation beeindruckten mich tief. Allein sein aufgeräumter Sachverstand zu den Themen Geschichte und Kultur waren gewaltig. Er zitierte Platon aber auch Goethe oder Schiller aus dem Stehgreif. Nach diesem langen für mich äußerst angenehmen Gespräch fragte ich diesen Herrn nach seinem Beruf. Seine Antwort verblüffte mich im ersten Impuls. Er war ein Landwirt und erzählte mir mit Stolz, dass er die mittlere Reife vor seiner Ausbildung absolvierte, nicht ohne hinzuzufügen, dass in seiner Jugend die Bildungssysteme noch diesen Namen verdienten. Mir schossen bei seinen Worten viele Gedanken durch den Kopf. Ich dachte an Unterhaltungen mit heutigen Abiturienten, die „den Faust“ nur zuordnen können, wenn ein entsprechender „Leistungskurs“ gewählt wurde. Die dramatischen Verfehlungen unseres Bildungssystems sind offenbar gewollt, oder wie will man sonst diese forcierte Zerstörung unseres einzigen „Rohstoffs“ erklären.

Schon die alten Germanen, die völlig unsinnig bei den normalen Menschen als felltragende Hulks angesehen werden, deren Hauptaufgabe darin bestand, „gute Roemer“ zu erschlagen, verfügten über eine offenbar sehr hohe geistige Lebensordnung.

Das große Ziel eines germanischen Menschen war vermutlich „die wirkliche Freiheit“. Wenn man es erreichte, sich und seine Familie im Rahmen einer autarken Landwirtschaft selbst zu ernähren, hatte man diese Freiheit erreicht. Die Angehörigen unterstellten sich dann gern dem Oberhaupt der Familie, nicht als Sklave oder sonstiger Unterdrückter, sondern als freiwillig Untergeordneter, der sich schon im Interesse der eigenen Versorgung im Rahmen einer arbeitsteiligen Landwirtschaft einteilen ließ.

Die starken Familienbande waren natürlich wertvollste Errungenschaften, die es zu verteidigen galt, falls von außen Gefahr drohte. Vermutlich entwickelte sich so über Jahrtausende eine hohe Kultur der Stärke, im Rahmen dieser Lebensphilosophie, ohne Unterdrückung.

Diese starken Gemeinschaften brachten auch eine weitere große Entwicklung hervor:

Das Handwerk!

Selbst in unserer heutigen Zeit werden noch viele Manufaktur-Qualitäten des nördlichen Europas (speziell Deutschlands) als Perle des Handwerks dieser Welt bezeichnet. Die große Ingenieurskunst des deutschen Automobilbaus, der Luft- und Raumfahrt aber auch vieler anderer Gewerke sind bis heute unerreicht.

Die Wurzeln dieser typischen Eigenschaften liegen offensichtlich schon bei den alten germanischen Völkern, deren Hang nach Perfektion und ständiger Optimierung eine Grundlage der Lebensführung darstellten.

Als Handwerker „adelte“ man sich durch diese Leistungen selbst in höhere, von allen Bewohnern anerkannte Gefilde, wobei ich mit dem Begriff „Adel“ nicht die späteren (bis heute existierenden) Gruppen der „blaublütigen“ Adelsfamilien meine, die durch die katholische Kirche als Herrscher in Fürstentümern eingesetzt wurden, um das Volk auszunehmen und im christlichen Schwitzkasten der Steuer zu halten. Die germanischen Meister des Handwerks waren ebenso wie Bauern die Personen, die mit ihren Leistungen der Perfektion der optimalen Freiheit so nahe wie möglich kamen und nur noch von natürlichen Gewalten wie Unwettern bedroht waren, weshalb man immer den „Kontakt“ zu den „Göttern“ hielt. Die Handwerksleistung war die sichtbare von Hand geschaffene Kunst, die die geistige Lebensordnung ein Stück „begreifbar“ machte. Die Helvetier, die Normannen, Wikinger oder auch Goten (die mengenmäßig so groß waren, dass man sie in Himmelsrichtungen einteilte, Westgoten, Ostgoten usw.) und weitere Stämme lebten offenbar die germanische Lebensordnung. Der gotische Kölner Dom gilt unter Experten heute als architektonisches Wunder.

Ich möchte hier 2 für mich wesentliche Punkte festhalten:

  1. Die Germanen waren in großen Teilen Europas verteilt und sollten nicht einfach nur mit „den Deutschen“ in Verbindung gebracht werden. Auch der Begriff „Indo-Germane“ entstand nicht zufällig. Warum fühlen sich so viele spirituell entwickelte Menschen nach Indien hingezogen? Finden wir dort noch alte germanische Aspekte, die vor vielen Jahrhunderten dort übernommen wurden?
  2. Die deutsche Geschichte besteht nicht nur aus den „1000 Jahren“ zwischen 1933 und 1945, auch wenn wir das bei den einschlägigen Darstellungen glauben sollen. Fänden wir die von den materialistisch geprägten „Kulturen“ zerstörten (oder versteckten) historischen Nachlässe unserer gesamten Herkunft wieder, könnten wir vielleicht eine Menge Bücher wegwerfen, die heute „Lehrstoff“ sind.

Die beschriebenen alten Fähigkeiten in großen Teilen des alten Europas, aber auch die ausgeprägten Familien- und Sippenbande wurde auf rein materialistischer Seite des alten Roms bis zum heutigen (oligarchisch gesteuerten) Imperium USA als Gefahr gesehen, die es zu bekämpfen galt.

An dieser Stelle rümpfen vielleicht schon Einige die Nase, da hier unsere heutigen Konditionierungen eine radikale Tendenz erkennen wollen. Das Gegenteil ist der Fall, aber ich prognostiziere eine radikale Entwicklung in unserer Heimat (wobei mir rechts- oder linksradikale Entwicklungen gleichermaßen zuwider sind). Simple Denker werfen mir auch gern vor, dass ich „die Deutschen reinwaschen“ will von ihrer historischen Verantwortung, speziell wenn es um die jüngere Geschichte geht. Auch das ist falsch, aber ich will schon den Dreck ein bisschen gleichmäßiger verteilen. Vielleicht war die Anklagebank der „juristisch eigenartigen“ Nürnberger Prozesse einfach nur zu kurz… Die sogenannte ANTIFA-Organisation, aber auch andere selbsternannte Gruppen „gegen Rechts“ erreichen aus meiner Sicht genau das Gegenteil von dem, was sie vorgeben, wobei ich vielen kleinen Mitläufern gern zugestehen möchte, dass sie dabei an das „Richtige“ glauben.

In dieser Ausgabe möchte ich zum Nachdenken anregen, dass unser Gefühl, alles steht offenbar auf dem Kopf, richtig ist. Erreichen wir in größeren Gruppen eine geistige Autarkie, können wir auch endlich anfangen, nachhaltige Veränderungen in eine positive Richtung zu vollziehen.

Ein persönlicher Tipp von mir vor allem an die Jüngeren:

Ich sehe unglaublich viele Menschen mit Kopfhörern herumlaufen, ob beim Joggen, in Schulbussen oder nur so in der Stadt. Hier findet eine Dauerberieselung des Kopfes und der Seele statt, die sehr gefährlich ist. Mir ist klar, dass diese produzierte Sucht, die das Denken verhindern soll, schwer abzuschaffen ist. Versuchen Sie doch einfach einmal ganz in Ruhe (am Besten in der Natur soweit möglich) für 10 Minuten nur da zu sitzen und sich treiben zu lassen, ohne Musik, ohne Gespräch usw. Halten Sie das aus oder macht Sie selbst diese kurze Stille schon nervös? Das wäre ein Alarmsignal…

Wir haben nach wie vor eine unendliche Kraft, die man schnell wiedererwecken kann, wenn man es wirklich will. Dann öffnen sich auch Horizonte und man spürt die aufkeimende Freiheit. Diese sich entwickelnde kollektive Kraft, die keine Organisation oder eine Regierung benötigt, kann sehr schnell diese Welt wieder in eine ehrliche Richtung bringen. Wenn ich den Menschen mein Weltbild darstelle, höre ich oft, dass sie den Boden unter den Füssen verlieren. Das ist doch wunderbar, denn nur aus der Vogelperspektive kann man einen Überblick erhalten. Dazu muss man aber den Boden unter den Füssen verlieren. Genießen Sie diese „Flüge“.

Auch ich kenne z.B. nicht die wirkliche Geschichte unseres Volkes, aber glaube, die offiziellen Darstellungen in großen Teilen widerlegen zu können. Dadurch verlor ich zwar das mir in den Schulen aufgedrückte Weltbild aber das ist mir lieber, als ein Falsches. Ich kenne viele offizielle Historiker, die etwas anderes glauben, als sie unterrichten. Dieser Wahnsinn muss endlich aufhören und dafür sollten wir einstehen. Unsere großen Fähigkeiten im Rahmen einer einzigartigen Handwerkertradition könnte wieder erwachen, denn die gewollte Zerstörung der letzten Jahrzehnte muss nicht nachhaltig sein. Der Geist, Erfindertum und weitere Eigenschaften lassen sich auch nicht durch externe Einflüsse auflösen…

Ich glaube nicht, das es unseren Eigenschaften entspricht, den Kindern die Zukunft zu verbauen und ihre Seelen zu malträtieren, oder unsere Tiere in Qualhaltungen zu schinden, um sie dann zum Schlachthof zu deportieren und so könnte ich endlos weiter unsere Verwerfungen ausdehnen.

Ich will nicht müde werden (wie einige geschätzte Kollegen auch), den Finger in die Wunden zu legen.

Ihr Andreas Popp, Dezember 2010

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