19. Dezember 2015 | Interview | Wirtschaft

Andreas Popp: Geld und Eigentumsrechte sind Ursachen unserer Verwerfungen

ndreas Popp zeigt im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt beim 2. Quer-Denken-TV-Kongress an aktuellen Beispielen auf, dass die derzeitigen Systeme von Finanzen, Wirtschaft, Politik und Medien massiv kranken. Die derzeit allumfassend herrschenden Lügen, so Popp, drängen sich den Bürgern unserer Gesellschaft an vielen Stellen geradezu auf, die Macht der Mainstream-Medien, die dies häufig noch zu vertuschen suchen, bröckelt zunehmend. Zwar fallen die Symptome des kranken Systems schnell ins Auge. Doch die wirklichen Ursachen bedürfen genauer Erforschung, um wirklich visionär entwickelt werden zu können.

Popp ist der Ansicht, dass das alte, kranke System zuerst scheitern muss, bevor es etwas Neues, Gesundes geben kann. Zum Beispiel habe das Geld im Vergleich zu Zeiten der D-Mark heute nur noch einen Bruchteil des Wertes, die Inflation habe bereits einen Großteil des Wohlstands in Deutschland vernichtet. Der Plan B der Wissensmanufaktur bietet dagegen ein fließendes Geldsystem mit Umlaufsicherung an, welches den gesunden, maßvollen Handel in der Wirtschaft anstoßen soll. Die Forschung am Plan B, so Popp weiter, ist ein fortwährender Prozess, den die Wissensmanufaktur seit Jahren betreibt; so sei man schließlich auf das berühmte Vier-Komponenten-Lösungsmodell gekommen, welches die Gesellschaft aus den derzeitigen, schweren Verwerfungen herauszuführen in der Lage wäre. Der Plan B beinhaltet: freie Presse, soziales Bodenrecht, bedingungsloses Grundeinkommen und fließendes Geld. Mit diesen Komponenten könnte, so Popp, tatsächlich ein gesellschaftlicher Neuanfang begonnen werden.