1. Juni 2011 | Interview | Politik | Wirtschaft

Andreas Popp – Abschaffung des Bargeldes

Update 22.04.2012: Spanien will nur noch Barzahlung bis 2.500 Euro erlauben. In Griechenland sind Bargeschäfte ab 1.500 Euro verboten. Italiener dürfen nur noch bis 1.000 Euro in Bar begleichen. Und Schweden will Bargeld ganz abschaffen. Vorbild für die EU?

Interview vom Juni 2011

Ein weiterer Baustein der generalstabsmäßigen Freiheitsberaubung der Menschen ist die Abschaffung des Bargeldes. Mit diesem echten Terroranschlag gegen die Völker durch das herrschende Finanzsystem wird offenbar ein Gang höher geschaltet in der angestrebten Neuordnung der Welt.

Die Gefahr: Wer in Zukunft nicht mehr im Interesse des Wahnsinns spurt, wird durch ein einfaches Abschneiden vom Zahlungsverkehr in seiner Existenz zerstört. Dass wir uns längst nicht mehr in einem Rechtsstaat bewegen, ist inzwischen vielen klar geworden.

George Orwell hat mit seinem Roman „1984″ schon damals unsere Zukunft vorausgesagt. Die totale Kontrolle der Menschen wird angestrebt, dafür ist jeder erfundene Vorwand recht, ob er nun Massenvernichtungswaffen, Pandemien, Klimakatastrophe oder Terrorismus heißt.

Die anvisierte Abschaffung des Bargeldes macht alle Menschen völlig abhängig von den Vorgaben der Machtsysteme und ihrer ausführenden Politiker. Man könnte den ersten Schritt einleiten, indem man in bestimmten Kaufhausketten oder anderen Unternehmen nur noch Kreditkarten akzeptiert. Man wird Ihnen dann sagen: „Sie haben natürlich die freie Wahl, wie Sie zukünftig Ihre Rechnung begleichen wollen, aber Lidl, Rewe, Edeka und Aldi haben sich entschieden, nur noch mit Karten bezahlt zu werden, ach ja und Ihr Vermieter übrigens auch…“ Hier wird deutlich, dass ich irgendwann gezwungen werde, diesem System beizutreten. Man erklärt uns natürlich gebetsmühlenartig, dass der Datenschutz ganz sicher gewährleistet sei… Wie kann man einer solchen Propaganda überhaupt noch glauben?

Einige „Schlafmenschen“ argumentieren sogar mit den Worten: „Sollen Die doch machen was sie wollen, denn ich habe ja nichts zu verbergen…“ Diese primitive Denkstruktur entspricht ungefähr demjenigen, der behauptet: „Wer nicht zum Wählen geht, darf sich auch nicht beschweren, wenn es schlecht läuft.“

Mit der Einführung eines rein bargeldlosen Zahlungsverkehrs würde vor allem aber ein gigantisches Problem der Banken gelöst werden, deren Machenschaften kurz davor sind, allgemein bekannt zu werden: „Die Geldschöpfung aus dem Nichts.“ Eine Abschaffung des Bargeldes würde diese akute Konkursgefahr für die Banken eliminieren, weil niemand mehr Geld abheben könnte. Außerdem wäre es möglich, Querulanten, Miesmachern und nonkonformen Geistern das Handwerk zu legen. Willkommen in „1984″. Der große Bruder wartet offensichtlich schon darauf, uns endlich zu behandeln.

Am 23.12.2010 gab Andreas Popp bereits eine Stellungnahme in Form eines Aufsatzes mit Video zum Thema „Bargeldlos“ ab und wies auf die Gefahren und Hintergründe hin: www.wissensmanufaktur.net/bargeldlos.

Michael Vogt vom Alpenparlament interviewte ihn nun zu diesem brisanten Thema.

Mit großem Propagandaaufwand wird der bargeldlose Verkehr nach außen getragen, während man alle Kritiker mit dem Verdacht zu belegen versucht, sie hätten wohl etwas zu verbergen. Schweden dient hier als Vorreiter dieser Verwerfung. Selbst Polizei-Repräsentanten oberster Liga lassen sich offenbar vor den Karren spannen. Schon mit einfachem gesundem Menschenverstand kann man jedoch die Zahlen der herangezogenen Statistiken als „falsch“ entlarven.

Hans Peter Blank von der Wissensmanufaktur fand hierzu ertaunliche Belege:

Mittels einer Analyse der Kriminalstatistik sollte herausgefunden werden, worin die Angst in der schwedischen Öffentlichkeit vor Raubüberfällen begründet sein soll, die permanent propagiert wird. Wenn die veröffentlichten, desaströsen Kriminalstatistiken stimmen würden, könnte man die Schweden mit Fug und Recht als ein Volk von Intensivtätern bezeichnen. Vergleicht man diese Kriminalstatistik mit der von Deutschland und den USA, wird es spannend. Die unten genannten Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2009, da keine neueren vorlagen. Darin werden zwei Punkte ausgewertet, einmal die gesamte Kriminalität mit allen Straftaten ohne Gewichtung und zweitens den Straftatbestand des Raubüberfalls.

Straftaten* Raubüberfälle* Happy Planet Index
Schweden 14.975 101 2
Deutschland 7.405 60 15
USA 3.482 138 150

* = auf 100.000 Einwohner

Quellen:
Schweden: National council for crime prevention
Deutschland: BKA/PKS 2009
USA:Sourcebook of criminal justice statistics

Die Zufriedenheit der schwedischen Bevölkerung, ersichtlich aus dem Happy Planet Index, korrespondiert nicht mit der schwedischen Kriminalstatistik. Die Kriminalstatistik der USA als Vergleichsstatistik erscheint ebenfalls unglaubwürdig.

Wir kamen (wie zu erwarten) zu dem Schluss, dass letztlich die Bankensysteme mit Hilfe der schwedischen Bankgewerkschaft die Steilvorlage zu dieser Kampagne gegeben hat, denn schließlich geht es um den hoffentlich erfolglosen Versuch, die „Giralgeldschöpfung“ zu verschleiern.

Nach unseren Recherchen hat man es in Schweden mit der Abschaffung des Bargeldes recht eilig, vermutlich um einen globalen Trend einzuleiten.

Noch ein Detail bezüglich des Verhaltens der Kartennutzer in Schweden: Uns wird ja immer suggeriert, dass die Schweden ihre Karten so exzessiv nutzen…

Die Lafferty Group lieferte hierzu jetzt Zahlen:

Deutschland: 5.444 $ im Jahr pro Kopf
Schweden: 6.187 $ im Jahr pro Kopf

Hier ist kein signifikanter Unterschied zu erkennen, womit das Argument bezüglich „traditionell“ stärkerer Nutzung durch die Schweden wohl nicht haltbar und eher alls Propaganda zu bezeichnen ist.

Die Wahrheit ist, dass mit diesen Maßnahmen lediglich die Kontrolle über die Völker intensiviert werden soll, George Orwell lässt grüßen.

Außerdem soll mit der Abschaffung des Bargeldes verhindert werden, dass die Menschen hinter die Machenschaften der Banken kommen, denn dann könnte niemand mehr Geld abheben, welches bekanntlich als gesetzliches Zahlungsmittel nicht existiert, auch wenn es auf Kontoauszügen oder als Rückkaufswerte in Lebensversicherungen usw. ausgewiesen wird.