Krise als Chance – Michael Vogt und Rico Albrecht
Schweiz 5 Talk mit Prof. Dr. Michael Vogt und Rico Albrecht über persönliche und gesellschaftliche Auswege aus der Finanzkrise. Themen: „Pl… weiterlesen
Durch fließendes Geld raus aus der Zinsknechtschaft – Prof. Dr. Dr. Wolfgang Berger
Wolfgang Berger im Gespräch mit Michael Vogt über die Auswirkungen von Zinseszins und Wachstumswahn und die Alternativen. Der schnelle Erfolg des… weiterlesen
Andreas Popp – Island rettet Bürger statt Banken
Die isländische Regierung lehnte die Rettung der Banken und der „internationalen“ Kapitalanleger ab und stellte sich auf die Seite ihrer B… weiterlesen
Philip Wollen: Animals Should Be Off the Menu (Deutsche Untertitel)
„Philip Wollen ist der ehemalige Vizepräsident der Citibank und wurde im Alter von 34 Jahren vom australischen Magazin für Wirtschaft in di… weiterlesen
Aufgedeckte Lügen in Medien, Politik und Wissenschaft – Prof. Dr. Michael Vogt
Mehr unter: http://www.top-info-forum.com und http://www.wissensmanufaktur.net Michael Friedrich Vogt, (Prof. Mag. Dr. phil.), Historiker & Kom… weiterlesen
ESM-Widerstand: Schachtschneider, Hankel, Popp
http://www.wissensmanufaktur.net http://www.mmnews.de Mehr zum Widerstandsrecht: http://youtu.be/4dbui2BChsk Interview von Michael Mross mit Karl A… weiterlesen
Revolution des Systems für eine tatsächliche Neuordnung
von Andreas Popp und Rico Albrecht
Plan B ist unsere Alternative zur „Alternativlosigkeit“ der Politik. Anstatt innerhalb des bestehenden Finanzsystems über Wachstum und Schulden zu diskutieren, bieten wir „radikale“ (lat.: Radix = Wurzel) Lösungsvorschläge an. Fließendes Geld, soziales Bodenrecht, bedingungsloses Grundeinkommen und eine freie Presse ergeben im Verbund eine echte Alternative.
Einleitung
Stellen Sie sich einmal vor, es gäbe eine Vermögenssteuer! Diese Vermögenssteuer sei gestaffelt nach Vermögen, und zwar so, dass jemand, der zwei Millionen Euro hat, mehr Einnahmen aus dieser Steuer bekommt, als jemand, der nur eine Million Euro hat. Auf der anderen Seite müssen all diejenigen, die kein Vermögen haben, jedes Jahr 10.000 Euro Vermögenssteuer bezahlen.
Wir glauben, dass jemand, der sich öffentlich zu einer derartigen Vermögenssteuer bekennen würde, eher keinen besonders großen Rückhalt in der Bevölkerung erfahren würde, es sei denn, man würde diese Vermögenssteuer sehr unauffällig gestalten und sie in einem Mechanismus verbergen, den kaum jemand durchschaut.
Genau solch einem Mechanismus unterliegen wir schon lange, nur nennen wir ihn nicht Vermögenssteuer, sondern Geldsystem. Jenseits aller steuerpolitischen Überlegungen ist genau dieser Effekt fest in unser Geldsystem eingebaut. Dieses erzeugt allein aufgrund seiner Struktur, die einst willkürlich festgelegt wurde, einen gewaltigen, ständig wachsenden Finanzstrom von Fleißig nach Reich. Diese Transferleistung ist eine Folge des verzinsten Geldsystems und der Art und Weise wie Geld entsteht und in Umlauf gebracht wird.
Der Zinsanteil, der sich in unseren Lebenshaltungskosten verbirgt, liegt heute bei rund 40 Prozent. Dies mag auf den ersten Blick hochgegriffen klingen, doch unabhängig von verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen, die diese Größenordnung ergaben, kann man dies auch leicht mit eigenen Überlegungen selbst nachvollziehen. Allein die monatliche Miete besteht fast nur aus Zinsen, aber auch in den Steuern und Abgaben sind Zinsen enthalten. Sie erhöhen auch alle Preise, da jeder, der an der Wertschöpfungskette beteiligt ist, seine Zinskosten in die Endpreise einfließen lassen muss, was alle Produkte verteuert.