Droht eine Islamisierung oder eine US-Amerikanisierung Europas?
von Andreas Popp
Wie groß ist die Gefahr einer Islamisierung Europas im Vergleich zu anderen Einflüssen? Das internationale Finanzsystem unter der Dollar-Leitwährung bringt uns zunehmenden Egoismus und Materialismus. Immer mehr Filialen z.B. von McDonald’s und Burger King werden in Europa errichtet. Hollywood-Filme, Fernsehserien und Popmusik beeinflussen unser Denken und Fühlen von Kindesbeinen an rund um die Uhr. Sind es islamische oder US-amerikanische Nachrichten- und Rating-Agenturen, die unsere Meinungen und Märkte manipulieren? Wessen Geheimdienste dürfen uns ungestraft überwachen und auf europäischem Boden sogar die Menschenrechte verletzen? Wer versucht, mit dem Freihandelsabkommen TTIP die letzten Reste demokratischer Prinzipien in Europa zu vernichten? Wer veranlasst unsere Regierungen dazu, Sanktionen gegen unsere Nachbarn zu verhängen und den Frieden in Europa zu gefährden? Und wessen Militärstützpunkte erobern expansiv den Planeten?
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Die glimmende Lunte an der Erdkugel brennt sich zusehends in Richtung Explosion. Große Teile der Bevölkerungen bereiten sich offenbar mental, wenn auch oft nicht bewusst und relativ unorganisiert, auf eine globale Revolution gegen die Machtstrukturen vor. Den noch halbwegs Denkenden unter den von der Kapital- und Medien-Lobby abhängenden Politikdarstellern aller Nationen scheint die Tragweite allmählich bewusst zu werden. Auf der ganzen Erde wird mit größten Anstrengungen der Massenmedien versucht, die gegen die tatsächlichen Machtstrukturen gerichteten Aufstände unter den Teppich zu kehren. Über andere Ereignisse, die eher von den Ursachen ablenken, wird hingegen ausgiebig berichtet. Wer ein wenig recherchiert, erkennt schnell, dass die großen privaten und öffentlich-rechtlichen Medienunternehmen als Propagandamaschinen verwendet werden.
Selbst in Deutschland, wo man eher dazu neigt, den Eintrittskartenschalter zu suchen, bevor man an einer Demo teilnimmt, kocht den Menschen langsam das Blut hoch. Im Jahre 2014 begannen die Montagsdemos in Berlin und breiteten sich rasch aus. Das Thema Frieden kam endlich auf den Plan, nachdem immer mehr Menschen die unmittelbare Kriegsgefahr auch für unsere europäische Heimat erkannten, die von den Lobbyisten-Abteilungen des Welt-Finanzsystems gesteuert werden. Da wären als Handlanger zu nennen: Das Weiße Haus, die NATO, die NSA, die EU-Administration, die sogenannten Regierungs-Parlamente, aber auch die russische Duma, und viele andere Organisationen und Verbände. Nahezu alle vermeintlich hoheitlichen Strukturen bzw. Staaten unterliegen der Macht des Finanzsystems sowie der großen Kapitalsammelbecken und Medienunternehmen.
Es ist längst bewiesen, dass unser Geldwesen als Waffe dieser destruktiven Macht dient, statt die wirtschaftlichen Prozesse im Rahmen einer Versorgungsökonomie zu erleichtern. Wirtschaft muss auf dem Gegenseitigkeitsprinzip basieren, wie es die Schöpfungsgesetze vorschreiben und es dem Gesetz der Wechselwirkung entspricht: Was der Mensch sät, das wird er vielfach ernten, heißt es dazu schon in der Bibel. Wer also Hafer sät, wird nicht Weizen ernten können, wer Gerechtigkeit gibt, erhält sie zurück und schafft Frieden. Wer jedoch mehr nimmt, als er gibt, wird eines Tages von der Rückwirkung dieses Gesetzes des Ausgleichs selbst getroffen werden.
Das bekannte biblische Zitat Auge um Auge, Zahn um Zahn, bringt die Sache auf den Punkt. Es entstammt dem 5. Buch Moses und wird von den Kirchen offensichtlich falsch im Sinne einer Opferthematik ausgelegt. Man kann hier auch einen anderen Sinn erkennen, nämlich dass derjenige sein eigenes Auge verlieren wird, der dem Nachbarn das Auge nimmt. Oder den Zahn,… oder das Geld,… oder die Gerechtigkeit…. Es wird also bei all den Beispielen des Gegenseitigkeitsprinzips stets auf die Folgen für sich selbst hingewiesen, wenn der Mensch bzw. die Regierungen dieses Gesetz dem Nächsten gegenüber nicht einhalten. Ein Blick auf die fortschreitende Zerstörung unserer Welt bestätigt diese Einsicht umfassend. Viele der Menschen, die aktuell zu Demonstrationen auf die Straße gehen, weil sie dem eingeschlagenen Kurs nicht mehr folgen wollen, scheinen dies erkannt zu haben, aber bei Weitem noch zu wenige. Sobald sich eine Systematik etabliert, die eine zunehmende Umverteilung von Fleißig nach Reich bewirkt, wird die Zündschnur zum nächsten Krieg angesteckt. Dem Gesetz der Wechselwirkung entsprechend dürfen alle Menschen nur dann Leistungen von Anderen annehmen, wenn sie selbst etwas dafür geben. Von der Natur erhalten wir alle jedoch Leistungen, z.B. in Form von Boden und anderen Ressourcen, für die wir keinen Ausgleich erbringen müssen – abgesehen vom vergleichsweise geringen Aufwand der Förderung und Verteilung. Dieses natürliche Grundeinkommen der Menschheit rechtfertigt gemeinsam mit dem technologischen Fortschritt, der uns alle von immer mehr Arbeit befreit, die Komponente des bedingungslosen Grundeinkommens des Plan B.
Da in unserer bestehenden Gesellschaftsordnung, also im Kapitalismus, diese Gesetzmäßigkeiten der Natur schon lange missachtet werden, geht die Schere zwischen Arm und Reich mit mathematischer Präzision weiter auseinander und man kann nur staunen, wenn Wissenschaftler immer wieder überrascht wirkend neue Belege zu diesem Vorgang präsentieren, ohne allerdings jemals die Ursachen zu benennen. Stattdessen decken diese oft mit dem Adjektiv „weise“ belegten Experten die falsch gelegten Fährten, wie z.B. die systemische Suche nach passenden Personen, die man vom unipolaren Finanzsystem über Geheimdienste der politischen Ebenen zu Diktatoren in rohstoffreichen Ländern heranzüchten lässt, bevor dann in sogenannten humanitären Aktionen diese Gebiete „befreit“ und nebenbei die Ressourcen abgegriffen werden. Diese Methoden werden natürlich äußerst kreativ gehandhabt und von den mitwirkenden Medien so verdreht dargestellt, dass es eine Weile gedauert hat, bis immer mehr Menschen auf die Straße gingen.
Ein Nebeneffekt dieser politischen Machtausrichtung sind die Flüchtlingsströme, mit denen man die vermeintlich gesunden Länder flutet, wie die aktuelle Diskussion in Europa wieder einmal beweist. Warum sage ich vermeintlich gesund? Man braucht kein akademisches Studium (im Gegenteil, es kann sogar behindern), sondern muss nur einmal mit gesundem Menschenverstand die Veränderungen z.B. in Deutschland wahrnehmen. Tafeln, an denen verarmte Menschen selbst in reichen Städten wie Hamburg oder München gespeist werden müssen, schießen aus dem Boden, während wir in den Massenmedien immer neue Profit-Hypes der unproduktiven Spekulanten serviert bekommen. Von gesund kann auf der ganzen Welt keine Rede mehr sein.
Niemand kann etwas dagegen sagen, wenn ein wohlhabendes Land in Not geratene Menschen aus anderen Erdteilen aufnimmt. Erkennt man aber die politische Strategie, alle Völker der Erde zu destabilisieren, gehen auch die geistig trägsten Menschen irgendwann auf die Straße. Genau diese Entwicklung nutzt das Machtsystem nun wieder nach dem Teile-und-Herrsche-Prinzip. Stellt man sich einmal irgendwo in einen öffentlichen Park, auf einen Spielplatz oder in eine belebte Einkaufsstraße und realisiert bewusst den Anteil der ausländischen Mitbürger, dann ergibt ein Vergleich der gewonnen Eindrücke mit Erinnerungen von z.B. vor 20 Jahren eine starke Reduktion des deutschen Anteils. Mit einer Überschlagsprognose für die nächsten 20 Jahre kann man recht einfach die Befürchtung vieler Deutscher nachvollziehen, als das Volk in die Geschichte einzugehen, dessen Regierungen sinkende Geburtenraten durch zunehmende Einwanderung auszugleichen versuchten. Dass diese Entwicklung nicht nur auf die Flüchtlingsproblematik zurückzuführen ist, sondern auch auf den „Importmarkt von Arbeitskräften“, die in ihrer Heimat keinen Job mehr finden bzw. finden sollen, wie es Rico Albrecht in seinem Aufsatz „Wohlstand durch Migration“ exakt analysierte, wird von vielen nicht gleich unterschieden. Gehen nun besorgte Deutsche auf die Straße, weil sie durch eine wachsende Anzahl von Moscheen eine Islamisierungsgefahr erkennen wollen, sollte man diese Entwicklung ernst nehmen und in einen sachlichen Dialog eintreten. Stattdessen aber sprechen die Massenmedien unisono von rechtsgerichteten Extremisten, die gegen eine „angebliche“ Überfremdung in Deutschland hetzen. Das wiederum heizt die Aggression der besorgten Bürger noch weiter an. Spannenderweise haben dieselben Medien vor kurzem noch das glatte Gegenteil kolportiert, nämlich u.a. eine islamistische Gefahr z.B. durch Salafisten in Europa. Die also zu Recht als Propaganda empfundene Berichterstattung in Deutschland wirkt als Brandbeschleuniger. Kommt ein Ausländer in unserem Lande durch Deutsche gewaltsam zu Schaden, was auch wir natürlich aufs Schärfste verurteilen, überschlägt sich die Presse mit rechtsextremen Vokabeln. Wird hingegen ein Deutscher gewaltsam durch Ausländer geschädigt, was wir ebenso verurteilen, findet man oft nur kleine Berichte in der Medien-Peripherie, wobei eine Information über die Herkunft des Täters politisch korrekt wegzensiert wird. Solche und ähnliche Aussagen höre ich zumindest hinter vorgehaltener Hand aller Orten, selbst von hier lebenden Ausländern, mit denen ich freundschaftlich verbunden bin.
Nun treten neue Organisationen wie z.B. HoGeSa oder PEGIDA auf den Plan, die dem System gute Dienste leisten, da man diese von mir gerade genannten Zusammenhänge nicht sachlich argumentiert, sondern auf die zuvor von den Massenmedien erzeugten Ängste eingeht, die von den eigentlichen Ursachen ablenken. In diesem Zusammenhang hätten die Drahtzieher des erschütternden Attentats auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo kaum einen geeigneteren Zeitpunkt wählen können. Nur zu leicht wird aber bei diesen Ereignissen vergessen, dass alle Menschen mittlerweile zum Spielball der Finanzmacht geworden sind und viele dem generalstabsmäßig geplanten Teile-und-Herrsche-Spiel auf den Leim gehen. Stellen wir fest: Auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland gibt es derzeit rund 200 Moscheen und einige Tausend kleinere Gebetshäuser. Ein Trend der Expansion ist natürlich erkennbar. Könnte es aber nicht sein, dass viele Muslime lieber in ihrer Heimat geblieben wären, wenn sie dort eine ordentliche Zukunft hätten planen dürfen, wie man sie bei uns zu finden glaubt? Diese Menschen sind doch nicht unsere Gegner, sondern unterliegen denselben Mächten wie wir, nur steht ihre Heimat in der kapitalistischen Ausbeutungspyramide noch eine Stufe niedriger als unsere. Wir können davon ausgehen, dass letztendlich die meisten Menschen, welcher Religion sie auch immer angehören, in Frieden leben möchten.
Das sogenannte „Multi-Kulti-Dogma“ dient aus meiner Sicht der Spaltung der einzelnen Völker, statt sie zu vereinen. Wie ich immer wieder sage: Vermischt man frei nach Goethe die drei Malfarben Rot, Gelb und Blau, ist das Ergebnis immer Braun, und diese Farbe prägte lang genug einen Teil unserer Geschichte. Das Ziel ist offensichtlich: Auf allen Seiten werden ethnische Wurzeln verletzt, aus denen ein Widerstand gegen das tatsächlich menschenverachtende Machtsystem hervorgehen könnte. Heimatgebundene, stolze Völker mit innerem Zusammenhalt waren erfahrungsgemäß stärker bei der Verteidigung ihrer Lebensführung und Traditionen, als es bei ethnisch zusammengewürfelten Menschen in heimatfremden Ländern der Fall ist. Die Auflösung dieser Stärken wird nun vielen Menschen immer klarer. Deswegen ist es nun entscheidend, nicht gegeneinander, sondern miteinander auf die Straße zu gehen, und zwar nicht nur gegen Symptome sondern gegen die Ursachen und für Lösungen!
Wir haben nun einmal eine Ist-Situation. Niemand kann die Uhr gewaltlos zurückdrehen, und das sollten wir uns auch nicht antun. Meine große Hoffnung ist, dass sich in ganz Europa (am besten auf der ganzen Welt) alle Menschen zusammenschließen, egal welcher Hautfarbe oder Religion sie angehören, um gemeinsam das Machtsystem zu entlarven. Das globale Finanzsystem steuert uns allesamt und verstößt gegen das Gesetz der Wechselwirkung, da die privaten Betreiber sich darüber ohne Gegenleistung zulasten nahezu der gesamten Menschheit und unserer Umwelt immer weiter bereichern.
Wie groß ist eigentlich die Gefahr einer Islamisierung Europas im Vergleich zu anderen Einflüssen? Wir sollten mit offenen Augen durch diese Welt gehen und realisieren, wie viele Filialen z.B. von McDonalds und Burger King in den letzten Jahrzehnten in Europa errichtet wurden, wie Hollywood-Filme, Fernsehserien und Popmusik unsere Entwicklung von Kindesbeinen an prägen und unser Denken und Fühlen rund um die Uhr beeinflussen. Sind es islamische oder nicht vielleicht doch US-amerikanische Nachrichten- und Rating-Agenturen, die unsere Meinungen und Märkte manipulieren? Wessen Geheimdienste dürfen uns ungestraft überwachen und sogar die Menschenrechte auf europäischem Boden missachten? Wer versucht, mit dem Freihandelsabkommen TTIP die letzten Reste demokratischer Prinzipien in Europa zu vernichten? Wer veranlasst unsere Regierungen dazu, Sanktionen gegen unsere Nachbarn zu verhängen und den Frieden in Europa zu gefährden? Und wessen Militärstützpunkte erobern expansiv den Planeten? Sind all das nicht eher Merkmale für eine US-Amerikanisierung? Erkennt man neben der gezeichneten Gefahr eines zunehmenden Islamismus nicht die gewaltige Zunahme der Geldmacht, des Egoismus und des Materialismus? Warum wird die Dollar-Leitwährung nicht großflächig diskutiert, um über dieses Thema hinter die wirklichen Hauptursachen der vielen Kriege auf der Welt zu kommen?
Unser Ziel muss es sein, auf der gesamten Erde menschen- und naturwürdige Grundlagen vorzufinden, damit jeder in der eigenen Heimat ein angemessenes Leben planen und umsetzen kann. Der zentralistisch gesteuerte Globalisierungswahn aber verursacht exakt das Gegenteil.
Wie heißt es im 5. Buch Moses unter der Überschrift Gegen Landraub und falsches Zeugnis? Du sollst Deines Nächsten Grenze nicht zurücktreiben, die die Vorfahren gesetzt haben in deinem Erbteil, das du erbtest in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, gegeben hat einzunehmen.
Werdet endlich wach und lasst auch Euren Geist zu Wort kommen, der neben dem materialistischen Verstand zu lange vernachlässigt wurde.
Meine Hoffnung:
Die Demonstrationen mögen vereint weitergehen und sich ausweiten, aber die Ursachen müssen thematisiert werden – und nicht die Symptome! Wir sollten erkennen, dass wir alle(!) Menschen sind und vom selben System übervorteilt werden. Deshalb sollten wir auch gemeinsam auf die Straße gehen und für unsere Freiheit eintreten. Es gibt keine erste, zweite und dritte Welt, es gibt nur eine Erde, welche die gesamte Menschheit naturschonend und nachhaltig versorgen kann.
Ihr Andreas Popp, Janruar 2015
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